Kriegsdienstverweigerung: Neuigkeiten aus Kolumbien und eine finnische Petition

AktivistInnen in Kolumbien, die eine Kampagne für Kriegsdienstverweigerung betreiben, sind durch eine neue Entscheidung des Verfassungsgerichts bestärkt worden. Ende Januar wies das Gericht über einen Fall von zwei Kriegsdienstverweigerern, die zwangsweise rekrutiert worden waren, das Nationale Rekrutierungsbüro an, Entscheidungen über Verweigerer binnen 14 Tagen zu treffen; eine Broschüre herauszugeben, in der junge Männer über Gründe für Ausnahmen vom Militärdienst und KDV aufgeklärt werden; und die Praxis willkürlicher Inhaftierung einschließlich der ‚batidas‘ (Razzien an öffentlichen Orten) zu beenden. Das Recht auf KDV gelte auch, wenn jemand schon in der Kaserne sei. Die Armee wurde aufgefordert, innerhalb von sechs Monaten übe die Umsetzung dieser Weisungen zu berichten. Sofern diese Regelungen wirklich voll implementiert werden, würde dies für junge Menschen in Kolumbien einen großen Unterschied machen, besonders für KDVer.

In Finnland hat die Union der Kriegsdienstverweigerer, Mitglied der WRI, die Regierung aufgefordert, die Wehrpflicht und die Inhaftierung von Kriegsdienstverweigerern zu beenden. Bitte unterschreibt hier.

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